„Ich liebe mein Pferd- Sie ist mein Herzenspferd“ sagt Marie über ihre Stute. Die junge Frau liebt ihr Pferd über alles aber beim reiten hat sie Stress und ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.
Gleich passiert was ! Gleich erschrickt das Pferd in der "bösen" Ecke. Marie sieht sich schon im Rollstuhl sitzen – Gespensterbilder, die sie lähmen und die Freude am reiten ist schon lange nicht mehr da. Wegen Rückenschmerzen war Marie in ärztlicher Behandlung . Der Satz eines unsensiblen Arztes:" Wenn sie vom Pferd fallen sind sie querschnittsgelähmt" hat sich in ihren Kopf gebrannt – Angst und Unsicherheit sind nun da.
Dabei macht unser Gehirn keinen Unterschied ob die Gefahr tatsächlich vorhanden ist oder nur angenommen wird. Das bedeutet dass allein der Gedanke an etwas Bedrohliches eine Angstreaktion auslösen kann.
Angst, Stress oder auch Unsicherheit kann sich auf ganz unterschiedlichste Art und Weise darstellen. Manchmal ist es schon die Angst das Pferd zur Wiese zu bringen, manchmal die Unsicherheit beim galoppieren, ein Sturz oder schlicht und einfach falsche Erwartungen, die man an das Pferd stellt. Man schafft es vielleicht noch Unsicherheit,Herzklopfen und Nerven flattern vor Familie und Freunden zu verbergen aber nicht vor dem Pferd. Die Fluchttiere spüren es , wenn der Reiter verspannt. Das kann sich auf das Pferd übertragen und zu brenzligen Situationen führen. Stresssymptome, durch den gefürchteten Kontrollverlust,machen sich bemerkbar.
Was dabei im Körper vorgeht ist folgendes:
Es stockt der Atem, Muskeln verkrampfen sich, der Reiter kommt aus der Balance und hat seine Hilfengebung nicht mehr unter Kontrolle. Der Körper schüttet Cortisol aus, das Gehirn kann dann nur noch auf drei verschiedene Arten reagieren: Flucht, Kampf und Erstarren.
Das äußert sich in Herzrasen, Anspannung sowie der Tunnelblick, bei dem der Reiter nur noch starrt und eher handlungsunfähig ist.
Ich zeige dir gerne Möglichkeit auf wie du aus dem Gedankenkarussel heraus findest.
Trau dich - es kann doch nur besser werden! 💛